Die Anziehung von Superfoods ist auch nach Jahren ungebrochen: Egal ob Chia, Matcha oder Spirulina – sie ergänzen noch immer den persönlichen Speiseplan. Das gilt auch für heimische Lebensmittel wie Leinsamen oder Heidelbeeren, die ebenfalls unter die Superfoods fallen. Etwas exotischer, aber nicht unbekannt sind hingegen Superfoods, die ihre Wurzeln in China haben. Schließlich stammen aus dieser Region zahlreiche Varianten, die der Gesundheit zuträglich sein sollen.
Reishi: Der Pilz der Unsterblichkeit
Bei Reishi handelt es sich um einen medizinischen Pilz, der seit Tausenden von Jahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt wird. Er soll zahlreichen Krankheiten vorbeugen und sich allgemeinhin positiv auf den Körper auswirken. Da sich im asiatischen Raum großer Beliebtheit erfreut, haben wissenschaftliche Studien ihn genauer unter die Lupe genommen. Bestätigt ist, dass er sich positiv auf Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, den Blutzucker und Arteriosklerose auswirkt. Gleichzeitig stärkt er das Herzkreislaufsystem, vitalisiert das Immunsystem und soll sogar schmerz- und krebshemmend wirken. Damit verdient es der Pilz die Bezeichnung als Superfood in jedem Fall.
Kraut der Unsterblichkeit: Gegen stressbedingte Krankheiten
Ein vergleichsweise unbekanntes Superfood ist das sogenannte Kraut der Unsterblichkeit. Es wird auch Jiaogulan genannt und lässt sich ohne Weiteres im heimischen Garten anbauen. Diese mehrjährige Kletterpflanze ist zwar in China beheimatet, kommt jedoch auch im kälteren Klima gut zurecht.
Als Superfood fördert es die Durchblutung und kann die Pumpfunktion des Herzens verbessern. Deshalb ist es besonders empfehlenswert für Menschen, die ihren Körper stark belasten – beispielsweise durch körperliche Arbeit oder beim Sport. Denn: Jiaogulan unterstützt bei einer schnellen Regeneration, während es gleichzeitig Stress lindert. Zusätzlich soll es die Blutfett- und die Cholesterinwerte senken, Darmkrebs vorbeugen und chronische Beschwerden lindern. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften wirkt es sich ebenfalls positiv auf die Haut aus und gilt als besonderes Anti-Aging-Mittel.
Goji-Beere: Gegen Entzündungen und Diabetes
Die Goji-Beere ist eines der bekanntesten Superfoods aus China. Mittlerweile ist die kleine orangerote Beere in beinahe jedem Discounter erhältlich – ganz so wie in den chinesischen Provinzen. Sie wird bereits seit 5.000 Jahren in der chinesischen Medizin eingesetzt und ergänzt ebenso den heimischen Speiseplan. Als Superfood soll sie die Diabetesgefahr mindern, belebend wirken und Entzündungen hemmen.
Übrigens: Neben diesen hervorragenden Eigenschaften, kann sie ebenfalls dabei helfen die eigene Potenz zu steigern und gilt gemeinhin als natürliches Aphrodisiakum.
Ingwer: Für ein starkes Immunsystem
Ingwer erfreut sich dem zunehmenden Interesse der Öffentlichkeit. Obwohl er ursprünglich in China und Indien angebaut wurde, wird inzwischen erfolgreich versucht, ihn auch in Deutschland zu kultivieren. Dabei ist die Ingwerwurzel ausgesprochen vielseitig: Sie kann als Tee genossen werden, als Gewürz haltbar gemacht werden oder frisch gerieben die selbstgekochten Speisen ergänzen.
Der Vorteil für die Gesundheit liegt dabei auf der Hand: Die enthaltenen ätherischen Öle sind als generelles Heilmittel anerkannt. Zusätzlich enthält die Wurzel Vitamine, Kalium, Magnesium und Eisen – ein wahres Kraftpaket unter den Superfoods aus China.