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Gärtnern als Medizin: Wie Gartenarbeit die Gesundheit fördert

Zur Ruhe kommen, die Seele baumeln lassen und einfach genießen: Um der Gesundheit etwas Gutes zu tun, sind keinesfalls immer Medikamente notwendig. Gartenarbeit, ganz egal ob im eigenen Garten, auf dem Balkon oder beim geselligen Urban Gardening in der Stadt, hat so positive Auswirkungen auf den Körper, dass sie fast mit einem erholsamen Kurzurlaub verglichen werden kann.

Die positiven Aspekte des Gärtnerns

Wer mit den Händen in der Erde gräbt und Blumenbeete oder einen Gemüsegarten gestaltet, kann dabei seiner Fantasie freien Lauf lassen und sich ganz mit dem Hier und Jetzt beschäftigen. Gedanken an den stressigen Alltag, den Ärger im Büro oder die ewigen Diskussionen mit Kollegen verschwinden so schon nach kurzer Zeit fast von alleine. Ein perfekter Ausgleich also, mit dem man etwas Gutes für die Gesundheit tun kann! Bewegung an der frischen Luft ist beim Gärtnern zwischen Sträuchern und anderen Pflanzen selbstverständlich und eine der effektivsten Möglichkeiten, körperlichen Beschwerden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch psychischen Problemen vorbeugen zu können.

Zudem kann die Gartenarbeit ein großer Spaß für die ganze Familie oder gemeinsam mit Nachbarn sein – Einsamkeit, ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Depressionen, spielt dann keine Rolle mehr. Last but not least ist das Sonnenlicht, das man bei Gärtnern aufnimmt, absolut wichtig für die Gesundheit. So wird Vitamin D gebildet, das der Körper braucht, um optimal funktionieren zu können und das über die Nahrung nicht in ausreichender Menge aufgenommen erden kann.

Glückliche Großmutter und Großvater bei der Gartenarbeit

Für jeden ist etwas dabei

Gerade in Städten haben die meisten Menschen naturgemäß keinen Garten direkt am Haus zur Verfügung. Wenngleich das natürlich die perfekte Voraussetzung ist, um regelmäßig von den gesundheitsfördernden Aspekten des Gärtnerns zu profitieren, gibt es auch andere Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel damit, den Balkon zum einem kleinen Gartenparadies umzugestalten?

Wer bisher vielleicht nur ein paar Kräutertöpfe dort stehen hatte, findet sicher auch Platz, zumindest ein bisschen Gemüse anzubauen oder Blumenkästen ans Geländer zu hängen. Ambitionierte Balkongärtner entscheiden sich häufig dazu, ein Hochbeet kaufen zu wollen. Hochbeete findet man auch in vielen Gärten. Sie erleichtern die Arbeit ungemein, da man sich nicht bücken muss, um Gemüse anzupflanzen und zu ernten. Rückenschonendes Gärtnern also!

„Back to nature“ macht so richtig stolz

Sieht man, wie die selbst angepflanzten Gemüsesorten wachsen und die Blumen immer neue Knospen bilden und sind die ersten Tomaten und der erste Salat aus dem eigenen Garten beziehungsweise aus dem Hochbeet geerntet, ist das für jeden Gärtner ein tolles Gefühl. Ein wenig Stolz auf die erbrachte Leistung ist da auf jeden Fall angebracht!

Zudem hat man es in der Hand, auf chemische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel zugunsten organischer Alternativen zu verzichten. Das macht das selber angebaute Gemüse deutlich gesünder als gespritzte Ware aus dem Supermarkt – ein weiterer positiver Aspekt des Gärtnerns für die Gesundheit.

Bildnachweis:
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