CBD, auch Cannabidiol genannt, wird aus dem weiblichen Cannabis (Hanf) gewonnen. Die Hanfpflanze enthält 113 bekannte Cannabinoiden, die eine krampf- und angstlösende und entzündungshemmende Wirkung haben. Darüber hinaus wirken sie gegen Übelkeit. Die Nutzung ist in vielen Ländern unterschiedlich geregelt. CBD ist in unterschiedlichen Formen wie CBD Kapseln, Öl oder als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar.
Verwendungszwecke von CBD
CBD ist noch nicht ganz erforscht, einiges jedoch schon und durch Studien belegt. Seit 2011 wird der Hanfextrakt Nabiximols als Mudspray gegen Multiple Sklerose eingesetzt. Seltene Formen der Epilepsie werden seit 2019 mit Epidyolex, das ebenfalls CBD enthält, behandelt. Dazu zählen das Lennox-Gastaut-Syndrom und das Dravet-Syndrom bei Kindern. Erforscht wird die Wirkung auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie positive Wirkungen auf die Haut. Gegen starke Schmerzen wird CBD schon sehr lange eingesetzt. Für diese Zwecke ist Cannabidiol verschreibungspflichtig, die länderspezifisch geregelt sind. Der Vollextrakt Nabiximols, Handelsname Sativex Spray, enthält darüber hinaus THC. Deshalb muss das Betäubungsmittelgesetz beachtet werden.
In diesen Formen wird Cannabidiol angeboten
In Deutschland werden Lebensmittel mit Cannabidiol als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Auf den Verpackungen muss darauf hingewiesen werden, dass CBD enthalten ist. In Österreich und der Schweiz wird CBD-Öl oder -Tropfen aus Nutzhanf angeboten. Diese enthalten einen sehr hohen Anteil an CBD, aber einen sehr geringen THC-Anteil.
Bei allen Produkten muss der dargereichte Hanf im EU-Sortenkatalog enthalten sein und der THC-Gehalt darf nicht höher als 0,2 Prozent betragen.
Missbrauch muss jederzeit ausgeschlossen werden können. Deshalb gelten diese Regelungen auch für Ausnahmebestimmungen des BtMG (Betäubungsmittelgesetz).
Die Darreichungsform in Kapseln ist sehr beliebt, da sie leicht eingenommen werden können und das Allgemeinbefinden verbessern können. Die Kapseln können auch auf Reisen unkompliziert eingenommen werden. Diese eignen sich auch bei Reiseübelkeit. Es sollte jedoch nicht mehr als eine Kapsel pro Tag mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Der Inhalt der Kapsel kann aber beispielsweise auch in Joghurt aufgelöst werden.
Der Unterschied zwischen Ölen und Kapseln
Beide Darreichungsformen unterscheiden sich vor allem in der leichteren Einnahme von CBD Kapseln sowie der genaueren Dosierbarkeit. Sie sind geschmacks- und geruchslos. Jemand, der leicht zur Übelkeit neigt, sollte auf die vollmundigen, aromatischen Tropfen verzichten. Kapseln können auf Reisen nicht auslaufen.
Hierin besteht der Mehrwert
CBD wird aus hochwertigen Naturprodukten hergestellt.
Der Hanfextrakt wird bei Kapseln in Cellulosefasern eingebettet, die der Verdauung förderlich sind.
Praktische Glasdosen können wiederverwendet werden. Die Haltbarkeit ist relativ lange und die Anwendung sehr sparsam und diskret. Menschen mit chronischen Schmerzen können sich Cannabidiol verschreiben lassen. Mittlerweile ist CBD auch in der Schmerztherapie zugelassen, jedoch verschreibungspflichtig. Bei Beachtung der Dosierung und nach Rücksprache mit dem Arzt steht einer Behandlung von Schmerzen nichts im Wege. Nahrungsergänzungsmittel tragen einen deutlichen Hinweis auf CBD, falls dieser enthalten ist. Somit können auch diese Produkte bedenkenlos zur Stärkung des Wohlbefindens genutzt werden.
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