Der Sommer ist zwar schön, wenn man den Tag am Strand oder im Schwimmbad verbringt, doch nachts kann die Hitze zur Qual werden. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, trotz der Wärme gut einzuschlafen und durchzuschlafen.
Effektiv vor Insekten schützen
Jeder kennt das: Wenn drinnen alles dunkel ist, hört man plötzlich ein lautes Surren. Meistens handelt es sich um eine Stechmücke, die den Schlafenden im nächsten Moment stechen wird. Mindestens genauso störend wie Stechmücken sind Fliegen und alle anderen Insekten, die dir den Schlaf rauben. Dagegen helfen stabile Fliegengitter, die du am Fenster des Schlafzimmers oder gleich in der ganzen Wohnung anbringst. Achte außerdem darauf, dass du kein Licht anschaltest, während Fenster oder Türen abends offenstehen.
Weniger ist mehr bei nächtlicher Hitze
Bequemes, dickes Bettzeug ist gerade im Herbst und Winter sehr angenehm. Im Sommer solltest du allerdings lieber auf dünne Bettwäsche zurückgreifen. Sogenannte Vier-Jahreszeiten-Bettdecken bieten sich ebenfalls an. Meistens lassen sich jeden Decken mithilfe von Druckknöpfen in mindestens zwei bis drei dünnere Decken aufteilen. Im Sommer verwendest du den dünnsten Teil und schläfst so besser. Plüschtiere und alle anderen kuscheligen Objekte werden spätestens in heißen Sommernächten aus dem Bett verbannt. Im Herbst dürfen sie wieder zurückkehren.
Frische Luft gegen nächtliche Hitze
Jeder noch so kleine Windzug kann das Schlafen im Sommer erleichtern. Wenn dich das Geräusch nicht stört, solltest du einen Ventilator im Schlafzimmer aufstellen, der die Luftmassen zumindest etwas bewegt. Achte darauf, dass der Ventilator nicht direkt auf dich zeigt, sondern der Luftstrom etwas weiter oben, seitlich oder unterhalb deines Körpers zirkuliert. Falls du in einer ruhigen Gegend wohnst, solltest du nachts das Fenster öffnen, damit frische Luft hereinströmt. Schließlich kühlt sich die Temperatur in der Regel nachts ab. Schließt du alle Fenster, ist die Hitze in deinem Schlafzimmer gefangen. Dann schläft man per se schlechter. Zudem kann es dabei stickig werden.
Vorsorgen, damit es nicht heiß wird
Wenn du tagsüber nichts zu Hause bist, solltest du am besten schon vorsorgen, damit es gar nicht so heiß wird. Schließe tagsüber alle Fenster und lasse die Rollläden herab. Gibt es bei dir zu Haus keine Rollläden, schaffe dir entweder Jalousien oder Vorhänge an. Beide Varianten gibt es speziell für den Sommer – sie wirken abschirmend und isolierend. Ergänzen kannst du das Ganze mit Fensterfolie, die einen leicht abdunkelnden sowie kühlenden Effekt hat. Tageslicht darfst du wieder ins Schlafzimmer lassen, sobald die Sonne nicht mehr direkt auf die Fenster scheint. Wenn möglich, verbarrikadierst du nicht nur das Schlafzimmer, sondern die ganze Wohnung auf diese Weise. Gelüftet wird früh morgens. Hierbei solltest du konsequent stoßlüften. Das heißt, dass du für fünf bis zehn Minuten alle Fenster und Türen öffnest und sie danach wieder schließt. Entsteht hierbei ein starker Durchzug, ist das umso besser.