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Eine Tour durch den OP-Saal – so sind sie heutzutage eingerichtet

Beim OP-Saal handelt es sich um einen zweckdienlich eingerichteten Raum, in dem regelmäßig operative Eingriffe an Patienten ausgeführt werden. Diesbezüglich kann sich der Operationssaal entweder in einem Krankenhaus oder in einer medizinischen Praxis befinden. Mithilfe von baulichen Maßnahmen wird der OP-Saal auf die speziellen Bedürfnisse von Ärzten und ihren Assistenten zugeschnitten.

Des Weiteren zielen sowohl die bautechnischen als auch personellen Vorrichtungen innerhalb des Saales immer auf ein möglichst hohes Maß an Hygiene ab, um die Sicherheit der Patienten während der Operation zu gewährleisten.

Moderne Einrichtung im Operationssaal

Im Verlauf der Zeit haben zahlreiche innovative Entwicklungen die klassische Medizin revolutioniert, dieser Umstand spiegelt sich auch in der Einrichtung eines Operationssaales wider. Für einen reibungslosen Ablauf der Operation sind qualitativ hochwertige Eigenschaften aller Einrichtungsgegenstände, Instrumente und technischen Geräte entscheidend. Damit die notwendigen Gerätschaften während einer Operation immer sofort griffbereit sind, müssen sie sich in direkter Nähe zum Personal befinden, zum Beispiel auf Gerätewagen mit Rollen. Weitere Informationen gezielt zu dem Thema finden Sie außerdem bei Medizina.

In größeren Kliniken sind oft mehrere Operationssäle zu einem weitläufigen Operationstrakt miteinander verbunden, inklusive der dazu gehörigen Vorräume wie Schleusen und Umkleidekabinen.

Dabei wird auf Fenster komplett verzichtet, da sie die hygienischen Bedingungen verschlechtern und somit das Eindringen von Keimen begünstigen würden. Dank einer Vollklimatisierung des OP-Saals findet ein permanenter Wechsel der Raumluft statt, sodass ein zusätzliches Lüften nicht erforderlich ist.

Das Inventar im OP-Saal

Operationstisch

Im Zentrum des Operationssaals steht der Operationstisch, der über eine durchgehende Material- und Verarbeitungsqualität verfügt. Darüber hinaus punktet er mit modifizierbaren, langlebigen und robusten Charakteristiken. So lässt sich der multifunktionale Operationstisch an die individuellen Anforderungen bei jeder Operation anpassen. Basierend auf den vielseitigen Ausstattungsmerkmalen ist eine bedarfsgerechte Ausrichtung an die operative Fachrichtung möglich. Außerdem ist der OP-Saal mit besonders leistungsstarken Operationsleuchten und einer Notstromversorgung ausgestattet, genauso wie mit Flachbildschirmen und Mikroskopen.

Integrierte Gassteckdosen garantieren eine dauerhafte Versorgung mit Druckluft, Lachgas und Sauerstoff. Für die Kommunikation mit dem restlichen Krankenhaus- oder Praxispersonal stehen EDV und Telefon bereit. Alle Gegenstände im Operationssaal müssen nach den strengen Normen der europäischen Medizinprodukte-Verordnung hergestellt sein. Nur so können die Säle ihre komplexe Funktion als medizinische Arbeitsstätte zu jeder Zeit und mit fehlerfreier Leistung optimal erfüllen.

Durchgehende Einhaltung der Hygiene

OperationstischIn einem Operationssaal herrscht für den Patienten das Risiko einer gesundheitsgefährdenden Infektion, entweder durch das Eindringen von Keimen aus der Umgebung oder durch die Ansteckung über die Körperflüssigkeiten der Arbeitskräfte. Deswegen muss sich der Betrieb eines OP-Saals streng an den Hygienevorschriften des Infektionsschutzgesetzes orientieren. Dazu gehört die Abtrennung des Saales vom Rest des Gebäudes durch gesonderte Personenschleusen, in denen sich Vorrichtungen für die ganzheitliche Desinfektion befinden. Alle verwendeten Utensilien müssen extrem resistent sein, um eine Reinigung bei hohen Temperaturen und mit starken Chemikalien auszuhalten. Diesbezüglich erfolgt eine Sterilisation aller Bestecke, Geräte, Instrumente und sonstigen Oberflächen vor sowie nach jeder Operation.