Unfälle, Haltungsfehler und ungünstige Bewegungsabläufe können Auslöser für verschobene Wirbel oder verkrampfte Muskeln sein. Daraus resultieren Gelenk- und Muskelschmerzen. Häufig sind diese Beschwerden chronisch und schränken die Lebensqualität ein. Viele Menschen wenden sich deswegen an die Chiropraktik in Berlin.
Warum die Chiropraktik als alternative Behandlungsmethode so erfolgreich ist, verrät der nachfolgende Text.
Chiropraktik – Ursprung und Behandlungsmethoden
Aus dem Griechischen stammt der Begriff „Chiropraktik“ und bedeutet übersetzt „etwas mit der Hand tun“. Erfunden hat die Chiropraktik der Kanadier Daniel David Palmer im 19. Jahrhundert. Nach eigenen Angaben war es ihm gelungen, den Wirbel eines tauben Hausmeisters einzurenken, woraufhin dieser sein Gehör zurückerlangte. Die Chiropraktik beruht auf dem Grundgedanken, dass alle körperlichen Beschwerden auf Fehlstellungen und Blockaden von Gelenken basieren.
Ein Chiropraktiker arbeitet ausschließlich mit seinen Händen. Mithilfe spezieller Handgriffe (Justierungen) löst der Chiropraktiker Blockaden zwischen Wirbeln oder Gelenken. Auf diese Weise verringert sich der Druck auf die Nerven. Außerdem sollen durch eine Chirotherapie die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und somit andere körperliche Beschwerden gelindert werden.
Erster Termin beim Chiropraktiker – so läuft es ab
Wer sich für die Chiropraktik in Berlin entscheidet, erhält zunächst einen Termin für ein Anamnesegespräch. Nicht immer ist die Chiropraktik die richtige Behandlungsmethode.
In dem Beratungsgespräch stehen die Schmerzen im Vordergrund. Der Chiropraktiker stellt gezielt Fragen, die Intensität, Häufigkeit und Art des Leidens umfassen.
Ebenfalls Bestandteil des Anamnesegesprächs sind Vorerkrankungen, Lebensstil, vergangene Operationen und Einnahme von Medikamenten. Danach erfolgt bei Bedarf eine Blut- und Röntgenuntersuchung. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob organische Ursachen die Beschwerden auslösen. Basierend auf den vorhandenen Informationen erstellt der Chiropraktiker den Therapieplan. Die Behandlung ist zum größten Teil schmerzfrei, aber ist sie auch ungefährlich?
Behandlung nur durch geschulte Chiropraktiker
Wer einen Chiropraktiker aufsucht, sollte sich in gute Hände begeben. Immerhin können durch eine fehlerhafte Behandlungsmethode Komplikationen auftreten. Beobachtet wurden unter anderen Gefühlsstörungen und Lähmungserscheinungen in den Extremitäten. Diese Risiken bestehen nicht, wenn es sich um erfahrene und geschulte Chiropraktiker handelt, so wie es bei der Chiropraktik Berlin der Fall ist.
Schließlich würde auch niemand die Reparatur des Fahrzeugs einem Laien überlassen. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die Chiropraktik von der Medizin nicht vollständig anerkannt wird.
Die alternative Behandlungsmethode gilt noch als umstritten. Trotzdem hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Chirotherapie eine sanfte und hilfreiche Behandlung sein kann. Im Vordergrund stehen keine Heilversprechen, sondern die Linderung von Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen.
Chiropraktik – übernimmt die Krankenkasse meine Behandlungskosten?
Grundsätzlich gehört die Chirotherapie nicht zu den regulären Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Allerdings existiert eine Ausnahme: Handelt es sich bei dem Therapeuten um einen Arzt, der zusätzlich in Chiropraktik ausgebildet ist, übernehmen die meisten gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten. Alternativ kann eine ambulante Zusatzversicherung abgeschlossen werden, um anfallende Kosten vollständig abzudecken.
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